"Mehr Partnerschaftlichkeit - ein Plus für die ganze Familie"

01.06.2015  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks besucht Lokales Bündnis für Familie in Berlin-Pankow.

Anlässlich des Aktionstags 2015 der bundesweiten Initiative "Lokale Bündnisse für Familie" am 15. Mai besuchte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, Caren Marks, am Mittwoch, den 13.5.15, das Lokale Bündnis in Berlin-Pankow.

Unter dem Motto "Mehr Partnerschaftlichkeit - ein Plus für die ganze Familie" machen Lokale Bündnisse mit rund 1000 Aktionen in ganz Deutschland darauf aufmerksam.

"Viele Paare wünschen sich, die Zeit für Kinder, für den Haushalt, aber vor allen Dingen auch die Arbeit partnerschaftlich zu teilen. Mütter und Väter sollen die Chance haben, sowohl für die Familie da zu sein, als auch im Beruf Entfaltungsmöglichkeiten zu haben. Doch nur wenige Paare können diesen Wunsch wirklich umsetzen", sagte Staatssekretärin Marks. "Mit der Einführung des ElterngeldPlus und dem weiteren bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung reagieren wir auf diesen Wunsch. Wir brauchen aber nicht nur wirkungsvolle Gesetze und familienfreundliche Arbeitgeber, sondern insbesondere praktische Angebote vor Ort. Mit ihren Lösungen bringen die Lokalen Bündnisse für Familie die Partnerschaftlichkeit in ganz Deutschland voran."

Gemeinsam mit rund 35.000 Unterstützerorganisationen aus allen Bereichen der Gesellschaft - darunter zum Beispiel auch mehr als 7.400 Unternehmen - sind in den Lokalen Bündnissen für Familie in den vergangenen elf Jahren tausende Projekte entstanden, die Eltern dabei unterstützen, Zeitkonflikte im Alltag und Engpässe bei der Kinderbetreuung zu reduzieren. Mit Angeboten für die Ferien-, Notfall- und Nachmittagsbetreuung, mit Freizeitaktivitäten speziell für Väter und Kinder sowie mit Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg leisten die Bündnisse einen wichtigen Beitrag, damit berufstätige Eltern die Aufgaben in der Familie partnerschaftlich teilen können.

Um Eltern bei der partnerschaftlichen Vereinbarkeit zu unterstützen, hat das Bundesfamilienministerium neue Regelungen zum ElterngeldPlus und zur Elternzeit auf den Weg gebracht. Sie gelten für Geburten ab dem 1. Juli 2015. Das bisherige Elterngeld wird derzeit für maximal 14 Monate nach der Geburt des Kindes gezahlt. Künftig ist es für Eltern, die in Teilzeit arbeiten, möglich, das ElterngeldPlus doppelt so lange zu erhalten. Ergänzend gibt es einen Partnerschaftsbonus: Teilen sich Vater und Mutter die Betreuung ihres Kindes und arbeiten parallel für mindestens vier Monate zwischen 25 und 30 Wochenstunden, erhalten sie jeweils zusätzlich für vier Monate ElterngeldPlus. Auch die Elternzeit wird deutlich flexibler. Künftig können 24 Monate statt bisher 12 zwischen dem 3. und dem 8. Geburtstag des Kindes genommen werden.




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