05.04.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: IBA Hamburg GmbH.
Bestimmt: Die Dresscodes sind in vielen Firmen gelockert worden, die Grenzen zwischen Büro- und Freizeitmode verschwimmen immer mehr. Corona hat das begünstigt, war aber nicht ausschlaggebend. Denn der Wandel der Kleiderordnung hat schon viel früher begonnen. Zum Beispiel mit der Gründergeist-Mentalität aus dem Silicon Valley, die vor vielen Jahren nach Deutschland kam und so zum Beispiel die Chefetagen bei Daimler oder Allianz in Sachen Dresscode zum Umdenken brachte.
Allerdings bringt die Post-Corona-Fashion auch wieder viel Farbe und gewagte Schnitte ins Büro: Die Leute sehnen sich wieder nach coolen Looks und haben keine Lust mehr auf Jogginghose und Co. Außerdem sollte man sich nie komplett von der Businesskleidung trennen, denn sie gibt uns unterschwellig psychologische Unterstützung, Sicherheit und Kraft, was gerade in Führungspositionen hilfreich sein kann.
Legere Outfits sind innerhalb des Teams bestimmt förderlich, wenn es ums Thema Teambuilding geht, weil es keine optische Abgrenzung gibt. Beim Thema Außenwirkung wäre ich als Unternehmen aber vorsichtig. Kunden und Geschäftspartner wünschen sich nach wie vor einen Look, der nicht zu lässig ist. Daher gibt es in vielen Firmen anlassbezogene Dresscodes. Sprich Casual Looks für Homeoffice und semiformale Business-Outfits für offizielle Termine wie etwa mit dem Kunden.
Das ist eine Gratwanderung, weil viele Faktoren eine Rolle spielen und das Unternehmen sich fragen muss: Welche Kultur leben und pflegen wir im Unternehmen? Aber es muss eben auch dem Mitarbeiter Freiräume geben. Denn es kommen ja immer mehr Einflüsse hinzu wie etwa ethnische Hintergründe, Altersgruppen etc. So ist auch die Definition von Firmenkultur stetig im Wandel. Werte und die Philosophie des Unternehmens sollten sich auf jeden Fall auch in der Kleidung der Mitarbeiter widerspiegeln und ihnen dabei auch die Möglichkeit geben, authentisch zu bleiben.
Unternehmen sollten es unterstützen, dass die Individualität der Mitarbeiter hervorstechen kann, nur so kann auch jeder Einzelne authentisch und vor allem motiviert arbeiten und die Firma repräsentieren.
Authenticity is key! Das ist wirklich das Wichtigste: dass man versucht authentisch zu bleiben, auch bei der Kleiderwahl. Und man sollte sich bewusst sein, dass Kleidung ein entscheidender Faktor in der Außenwirkung ist. Durch die zunehmende Bedeutung des Visuellen (zum Beispiel durch Social Media) fällt ein gepflegtes Äußeres und eine passende Business-Garderobe sogar noch mehr ins Gewicht als früher.
Und als Standard: geputzte Schuhe, gebügelte Blusen und Kleider. Sparsam kleinteilige Muster einsetzen und nicht zu viele Farben mixen. Außerdem immer auf die Silhouette achten und dazu passende Kleiderformen wählen.
Ines Thömel ist persönliche Stilberaterin mit langjähriger Fashion-Erfahrung. Als studierte Modejournalistin und Stylistin macht sie sich für ausdrucksstarke Looks, neue Trends und authentische Designerinnen und Designer stark. Ihr Aufhänger: Mode als stilistische Ausdrucksmöglichkeit für Individualität, Persönlichkeit und Werthaltung. Mehr Informationen unter https://www.inesthoemel.de/.
Bild: Claudio_Scott (Pixabay, Pixabay License)
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