Ausgabe 32/2023: »New Digital Age im Bau?«
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Martin Gropius / Martin-Gropius-Bau Berlin
Am 11. August 1824, heute vor 199 Jahren, wird in Berlin der deutsche Architekt Martin Gropius geboren. Schon frühzeitig wird er durch Karl Friedrich Schinkel beeinflusst und schließt seine Ausbildung am Königlichen Gewerbeinstitut in Berlin ab. Er gründet die Sozietät Gropius & Schmieden, später wird Gropius Direktor der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin.
Gropius gehört zu einem der bedeutendsten Vertreter des Klassizismus und viele seiner Bauten sind von griechischen Formen geprägt. Sein bekanntestes Werk, der Martin-Gropius-Bau, ist als Ausstellungshaus in Berlin errichtet worden. Der Grundriss ist mit fast quadratischer Form und den vier Geschossen einem Palast nachempfunden, doch das Besondere des Gebäudes steckt in den Details.
Die harmonische Vereinigung von Handwerk und Kunst, nach der Gropius strebte, spiegelt sich in dem plastischen Bauschmuck aus Sandstein und Terrakotta sowie den goldenen Mosaiken und Wappen des Mezzaningeschosses wider. Großformatige Fenster mit Dreiecksgiebeln prägen den Charakter des Gebäudes genauso wie der Lichthof im Inneren, der seit 2018 auch ohne Ausstellungsbesuch für Interessierte zugänglich ist.
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